Es herrschte eine ganz besondere Stimmung an diesem Sonntag, dem 13. Oktober. Alles passte.
Die Sonne, das Licht, die Leichtigkeit des Gartens, die faszinierenden Skulpturen und Plastiken an diesem geschichtsträchtigen Ort, alles stimmte heiter. Diese Stimmung übertrug sich auf alle.
Das Publikum war äußerst interessiert und so kam es zu anregenden Gesprächen zwischen Künstlern und Gästen. Der Andrang war groß. Es gab auch allen Grund dazu:

Das Licht dieses schönen Sommertages ließ die Drahtplastiken von Stefanie Welk leuchten.
Sie und Jürgen Heinz stellten auf der großen Kiesterrasse ihre teils überlebensgroßen Plastiken aus.
Die Moving Sculptures des Metallbildhauers bewegten sich beim kleinsten Windhauch.
Seine Vögel auf der Turmterrasse wiesen allen den Weg zum Garten-Kunst-Markt.
Den alten Turm besetzten die Holzskulpturen von Bernhard Reißfelder, die dort in ihrer Nacktheit angemessenen Schutz fanden.
Entlang der Balustrade standen die komplexen Steinskulpturen von Grégory Boiteux.
Im Glashaus zeigte Manfred Binzer seine faszinierenden Lichtplastiken und Joachim Bopp war mit Holzskulpturen und Bronzeobjekten vor Ort.

Viele kamen auch wegen dem Terrassengarten, der im Gästebereich des Klosters liegt und nur zu bestimmten Anlässen geöffnet wird. Dessen spektakuläre Herbstfärbung hatte gerade eingesetzt.
Den Garten hat die Künstlerin und Garten/Freiraumplanerin Sonja Maria Kaas 2016 als Work in Progress begonnen. Sie initiierte und organisierte auch die Kunstausstellung.
Denn Gartenkunst und Kunst im Garten gehören seit jeher zusammen.