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Bergfriedhof Heidelberg Mehr Licht! - Moderne Grabgestaltung.

 

 

„Wir wollten etwas Neues schaffen.“

Das Grab als Ausdruck der Wertschätzung und Liebe.
Das Grab soll die Freude und den Glanz widerspiegeln, den die Menschen zu Lebzeiten verbreitet haben.
Wertvoll, kostbar und einzigartig.
Es soll heiter und ruhig stimmen. Orange-Grün-Gold.

Aus diesem Grund wurde Corten-Stahl gewählt. Ein Stahl, der sich mit einer schützenden Rostschicht umgibt und mit der Zeit einen Orange-Goldenen Farbton annimmt.

Grün-Gold die Bepflanzung.
Das Sternmoos als schützende Decke, tausende weißer Blüten assoziieren das Firmament.
Das Gras, das „Haar der Erde“ wiegt sich in einer Welle im Wind.
„Vielleicht gibt es noch einen Gedanken preis.“

Schmetterlinge,

Symbol für die Seele und die Wandlungskraft des Menschen, „erblühen“ im Juni.

Die Welle und das Kreuz

bestimmen die Gestaltung.
Das Kreuz, ältestes Symbol der Menschheit, steht für die Verbindung Himmel und Erde.
Die Welle, Symbol immerwährender Bewegung: Auf/Ab, Geburt/Tod.

Wir haben bewusst auf einen einzelnen Grabstein verzichtet und für jeden Verstorbenen eine Namens-Säule gewählt, um die Einzigartigkeit des Menschen hervorzuheben. Die Länge der Namenschilder erzeugt in der geraden Säulen-Reihe eine Welle, die sich in der Bepflanzung wiederfindet.

Ein kleiner Altar, aus 4 quadratischen Steinen zum Kreuz gesetzt, dient den Angehörigen als Meditationsfläche und als Ort für Mitgebrachtes.

„Deine Arme sind wir“

Das Kreuz außerhalb des Grabes wurde in den 60er Jahren errichtet. Der Corpus Christi wurde durch einen zeitgemäßen, von Christoph Beysser gestalteten, steinernen Corpus ersetzt.

Entwurf und Ausführung: Sonja Maria Kaas, Christoph M. Beysser, Bergfriedhof Heidelberg 2012